Deutsch: Wappen der kreisfreien Stadt Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Deutsch: Unter einer Burgmauer auf dem Schildhaupt in zweimal gespaltenem und einmal geteiltem Schild; Feld 1: in Gold ein rotes Schräggitter; Feld 2: in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad; Feld 3: in Silber ein rot gekrönter, doppelschwänziger roter Löwe; Feld 4: geteilt, oben ein in Rot schreitender goldener Löwe, unten drei schwarze Balken in Silber; Feld 5: in Rot ein goldener Leerschild; Feld 6: in Blau zwischen vier silbernen Kreuzen in den Ecken ein sechsspeichiges silbernes Rad.

Deutsch: Die obere Reihe zeigt die Wappen der Grafen von Daun, Falkenstein und Limburg. Die untere Reihe zeigt die Wappen der Herren von Oberstein, der Grafen von Broich und der Herren von Reipoltskirchen. Das mehrfach gevierte Wappen wurde 1648 von Graf Wilhelm Wirich zusammengestellt, nachdem er Erbe seines Vetters, eines Herrn von Hohenfels-Reipoltskirchen, geworden war, der im Kampf gefallen war. Die Felder sind in der Reihenfolge angeordnet, in der Wilhelm Wirich seine Titel aufzuzählen pflegte. Die Stadt Mülheim übernahm dieses Wappen 1890 als Stadtwappen. Der goldene Schild im roten Feld im fünften Viertel ist der Ursprung der Grundfarben der Stadtflagge. Das Wappen wurde 1880 verliehen und zuletzt 1938 bestätigt, nachdem der Mülheimer Künstler Daniel Traub gestalterische Änderungen daran vornahm.